COPD-Austria: Für das Leben eine (S)Chance – Trotz COPD auf die Bergisel-Schanze

Für das Leben eine (S)Chance - Trotz COPD auf die Bergisel-Schanze

Am 17. November 2021 dem Welt COPD-Tag konnten auch Mitglieder der Selbsthilfegruppe COPD-Austria an der von der Reha Innsbruck zum zweiten Mal durchgeführten und von Frau Monika Oberdorfer, Leiterin der Tiroler Gruppe, organisierten „myCOPD-Challenge“ teilnehmen. Das Ziel war, die 283 Stufen des Schanzenturms der Bergisel-Schanze zu besteigen. Trotz COPD, trotz Sauerstoff.

Kern dieser Veranstaltung ist es, auf die Erkrankung COPD, an der ca. 400.000 Österreicher*innen leiden, aufmerksam zu machen und die Anliegen der Patienten in die Öffentlichkeit zu tragen. So ist es zum Beispiel nicht allen an COPD erkrankten in Österreich möglich, eine ambulanten Reha absolvieren zu können. Gerade in einer mehrwöchigen Reha in der die Teilnehmer*innen mit Atemmuskel-, Kraft- und Ausdauertraining vertraut gemacht werden, verschafft den Patienten die Chance, eine verbesserte Lebensqualität und Lebenserwartung zu erreichen.

Für die Challenge am Bergisel wurden die Tiroler Teilnehmerinnen im Rahmen eines solchen sechswöchigen ambulanten Rehabilitationsprogramms auf dieses besondere Unterfangen vorbereitet.

Auch die Gründer der COPD-Austria, Judith und Georg illek, haben sich für diese Aufgabe mit intensivem Training fit gemacht. Hoch motiviert und mit tatkräftiger Unterstützung von Mitgliedern aus St. Pölten wurde auch ein Test-Aufstieg auf den Grazer Schlossberg über den Kriegersteig mit immerhin 260 Stufen durchgeführt.

So vorbereitet schafften alle – auch die mit einem tragbaren drei Kilo schweren Sauerstoffgerät belasteten – den Aufstieg. Dass Bewegung mit COPD nicht leicht ist musste auch der, durch Brustgurt und Nasenklemme in der Atmung eingeschränkte Unterstützer der Awareness-Kampagne, Skisprung-Olympiasieger und -Weltmeister Ernst Vettori zur Kenntnis nehmen. Oben angekommen wurden die „Sieger“ mit Luftballons und bunten Fähnchen bejubelt. „Das körperliche Training ist genauso wichtig wie die medikamentöse Therapie“ betonte Dr. Puelacher, Lungenfacharzt und Leiter der Reha Innsbruck, bei seiner Ansprache hoch über Innsbruck.

COPD-Austria wird 2022 auch in der Steiermark eine derartige Veranstaltung mit Teilnehmer*innen der aktivGruppen aus St. Pölten, Tirol und anderen Bundesländern durchzuführen um weiter auf die Forderung der COPD-Patienten „ambulante Reha für alle“ aufmerksam zu machen.

SH Niere: Umfragen

Liebe Patientinnen und Patienten!

Die Selbsthilfe Niere in Zusammenarbeit mit ARGE Niere Österreich und den Österreichischen Nieren Nachrichten haben zwei Umfragen erstellt zu diesem wichtigen Thema bei chronischer Nierenerkrankung:

Unerträglicher Juckreiz (Urämischer Pruritus).

Blutarmut bei Nierenschwäsche (Renale Anämie)

Wir bitten um zahlreiche Teilnahme von Betroffenen und um Weiterverbreitung. Danke für das Engagement!

Hier geht’s direkt zu den Umfragen: https://www.selbsthilfe-niere.at/umfragen/
Mehr Informationen, interessante Veranstaltungen/Webinare unter www.selbstilfe-niere.at

4. Mitgliederversammlung

Einberufung der 4. ordentlichen Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Selbsthilfe Österreich (BVSHOE)

Aufgrund der aktuellen Covid-19-Situation sind wir angehalten die 4. ordentliche Mitgliederversammlung als Online-Videokonferenz abzuhalten.

Datum: Mittwoch 6. Oktober 2021
Ort: Online-Videokonferenz
Beginn: 16:00 Uhr
Ende: voraussichtlich 18:00 Uhr

Die offizielle Einberufung wurde an die designierten VertreterInnen der Mitgliedsorganisationen fristgerecht per Email und postalisch ausgesandt.

Wir freuen uns auf unsere Mitgliederversammlung und die Intensivierung unserer Netzwerkarbeit.

BMSGPK: Neuerlicher Minister-Aufruf motiviert zur Schutzimpfung auf Arabisch, Farsi, Polnisch, Ungarisch, Englisch und in Gebärdensprache

Gesundheitsminister Mückstein lernt für Impfappell noch weitere Sprachen

Neuerlicher Minister-Aufruf motiviert zur Schutzimpfung auf Arabisch, Farsi, Polnisch, Ungarisch, Englisch und in Gebärdensprache

Wien (OTS) – In der vergangenen Woche wurden durchschnittlich 24.538 Impfungen pro Tag verabreicht. Oberstes Ziel muss es angesichts der derzeit steigenden Infektionszahlen sein, die Durchimpfungsrate durch Aufklärung und Überzeugungsarbeit zu steigern. Mit einem weiteren, persönlichen Impfappell-Video – in Gebärdensprache sowie in den Sprachen Ungarisch, Polnisch, Arabisch, Farsi und Englisch – wendet sich Gesundheitsminister Dr. Wolfgang Mückstein neuerlich an die Bevölkerung und will zur Impfung motivieren.

„Holen Sie sich jetzt die Corona Schutzimpfung. Jede Impfung zählt!

نداء: الحصول على التطعيم الوقائي ضد كورونا الآن! كل تطعيم مهم جدًا!

در خواست ما از شما: هم اکنون علیه ویروس کرونا واکسینه شوید. هر واکسن تزریقی مهم و تأثیر گذار است.

Kérem Önöket, vegyék fel most a koronavírus elleni védőoltást! Minden oltás számít!

Mój apel: zachęcam do zaszczepienia się przeciw koronawirusowi! Każde szczepienie się liczy!

My appeal: Get vaccinated against the coronavirus now. Each vaccination counts!“, so Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein.

Aktuelle Zahlen zur Corona-Schutzimpfung

Mit Stand 17. August 2021 wurden 10.188.082 Impfungen in Österreich durchgeführt. 60,41% der Gesamtbevölkerung ist mind. teilimmunisiert und 56,15% vollimmunisiert.

„Bitte nehmen Sie das Impfangebot in Anspruch und lassen Sie sich ehestmöglich impfen. Mit der Corona-Schutzimpfung schützen Sie sich und Ihr Umfeld vor einer schweren Erkrankung und möglichen Langzeitfolgen wie Long COVID und so können wir es gemeinsam schaffen, die vierte Welle bestmöglich zu brechen.“, so der Gesundheitsminister abschließend.

Rückfragen & Kontakt:

Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK)
Dipl.-Ing. Daniel Böhm
Pressereferent
+43 1 711 00-862479
pressesprecher@sozialministerium.at
www.sozialministerium.at

ÖKUSS Modul-Weiterbildung

Liebe Mitglieder und Interessierte!

ÖKUSS bietet einen Modul-Lehrgang zum Thema Kollektive Patientenbeteiligung an.

Ein Ziel vieler Selbsthilfeorganisationen ist es, das Wissen der Mitglieder aus der Selbsthilfe effektiv in gesundheitspolitische Entscheidungsprozesse einzubringen.

ÖKUSS freut sich, ab September mit dem Kurs „Kollektive Patientenbeteiligung“ eine weitere Säule unseres Weiterbildungsprogrammes zu starten.

  • Ein Infoabend zu diesem neuen modularen Weiterbildungsangebot findet am 23. Juni 2021 um 16.00 Uhr via Zoom statt.
  • Bitte melden Sie sich unter oekuss.anmeldung@goeg.at  an.

Von unterschiedlichen Referentinnen und Referenten wird ein breiter thematischer Bogen gespannt. In zehn Online-Seminaren via Zoom bereiten sich Vertreterinnen und Vertreter von bundesweiten Selbsthilfeorganisationen auf die Mitarbeit in gesundheitspolitischen Entscheidungsprozessen vor. Gemeinsam werden Hintergründe, Möglichkeiten und Herausforderungen der Beteiligung erarbeitet.

Die aktuelle Übersicht über Termine, Inhalte, Referentinnen und Referenten finden Sie hier.

NPO-Fonds Antragsfrist 4. Quartal 2020 endet am 15. Mai 2021

NPO-Fonds Antragsfrist 4. Quartal 2020 endet am 15. Mai 2021

Anträge für das 4. Quartal 2020 können Sie bis 15. Mai 2021 über https://antrag.npo-fonds.at stellen.

Alle Informationen zum NPO-Unterstützungsfonds finden Sie unter https://npo-fonds.at/

Gemeinnützige Vereine aus Branchen, die vom Lockdown besonders betroffen sind, wie z. B. Sport- oder Kulturvereine, weil sie behördlich geschlossen wurden, können zusätzlich zur bekannten Unterstützung aus dem NPO-Unterstützungsfonds einen sog. „Lockdown-Zuschuss“ beantragen.

Mit dem NPO-Unterstützungsfonds ist weiterer Meilenstein gelungen! Die österreichische Bundesregierung unterstützt die von der Corona-Krise stark getroffenen gemeinnützigen Organisationen, vor allem auch im Sozialbereich. Damit erkennt sie die, auch während der Corona Krise, von Selbsthilfe- und Patientenorganisationen erbrachten und für unsere Gesellschaft unverzichtbaren Leistungen an. Wir sehen diese offizielle Anerkennung und finanzielle Unterstützung als weiteren Schritt in Richtung der von uns angestrebten Basisfinanzierung für Selbsthilfe und Patientenorganisationen nach dem deutschen Modell. Mehr Informationen zu unserem Leuchtturmprojekt „Basisfinanzierung für die Selbsthilfe“ auf unserer BVSHOE Website.

Verlängerung des NPO-Unterstützungsfonds für das erste Halbjahr 2021

Da zahlreiche Vereine nach wie vor unter den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise leiden, wird der NPO-Unterstützungsfonds um das 1. und 2. Quartal 2021 verlängert. Geplant ist, dass Anträge für das erste Halbjahr 2021 ab Juli gestellt werden können, wobei für die beiden Quartale nur ein Antrag nötig sein wird.

ÖKUSS: Einreichung Förderung 2022 gestartet!

Bereits zum 5. Mal ist eine Einreichung zur Förderung von bundesweiten themenbezogenen Selbsthilfeorganisationen aus Mittel der Österreichischen Sozialversicherung möglich. Fördermittel für das Jahr 2022 können bis zum 31. Juli 2021 beantragt werden.

Alle Informationen und den Link zum „Online-Antrag auf Gewährung einer Förderung für bundesweite themenbezogene Selbsthilfeorganisationen 2022“ finden Sie hier https://oekuss.at/foerderung_aktuelles

In einer Online Sprechstunde steht Ihnen ÖKUSS am 8. Juni 2021 von 16:30 bis 18:00 für organisatorische, inhaltliche und kaufmännische Fragen zur Antragsstellung zur Verfügung. Bitte melden Sie sich bis spätestens 3. Juni 2021 unter oekuss.anmeldung@goeg.at zur Sprechstunde an.

Umfrage & ExpertInnen Round Table
„zum Thema: PatientenvertreterInnen als FachexpertInnen – No-Go oder Notwendigkeit

Umfrage und ExpertInnen Round Table zum Thema: PatientenvertreterInnen als FachexpertInnen –
No-Go oder Notwendigkeit?

Patientenorganisationen und Selbsthilfegruppen nehmen als Mittler von Informationen, als BeraterInnen von PatientInnen und als Mitgestalter des Gesundheitssystems eine immer stärkere Rolle ein. Ein gesetzlicher ExpertInnenstatus bleibt ihnen aber bislang verwehrt. Das ist für die heimischen Patientenorganisationen unbefriedigend und nachteilig, wie eine aktuelle Umfrage ergab. Sie fordern die Anerkennung als FachexpertInnen und einen besseren Zugang zu medizinischen Fachinformationen.

Die Entwicklung der weltweiten Informationsgesellschaft beeinflusst auch die Arbeit und Rolle von Patientenorganisationen: In Österreich besteht ein Laienwerbeverbot für verschreibungspflichtige Arzneimittel. Dieses regelt für VertreterInnen des Gesundheitswesens und pharmazeutische Unternehmen, welche Informationen diese an die Öffentlichkeit geben dürfen. Der Bundesverband Selbsthilfe Österreich (BVSHOE) setzt sich dafür ein, dass Patientenvertretungen per Gesetz nicht länger als Laien, sondern als FachexpertInnen definiert werden. Das ermöglicht den dringend notwendigen, frühzeitigen und erweiterten Zugang zu Informationen über Therapien u.ä., da sie nicht länger unter das Werbeverbot fallen.

Dazu Angelika Widhalm, Vorsitzende des BVSHOE: „Patientenorganisationen werden durch erweiterte und formalisierte Partizipation zunehmend in Entscheidungsprozesse eingebunden. Das ist erfreulich und höchst an der Zeit, stellt uns aber vor neue Aufgaben. Es wäre für uns daher wichtig, verstärkt Zugang zu Fachinformationen zu erhalten, beispielsweise im Zuge von Fachkongressen. Bislang sind wir davon ausgeschlossen und können, wenn überhaupt, nur unter erschwerten Bedingungen teilnehmen.“

Um diese Punkte fundiert diskutieren zu können, wurde im Spätherbst letzten Jahres eine Umfrage unter PatientenvertreterInnen und LeiterInnen von Patientenorganisationen in ganz Österreich vom BVSHOE in Auftrag gegeben. Unterstützt wurde diese – von medupha HealthCareResearch durchgeführte – Erhebung vom Joint Standing Committee „Patient Advocacy“ von FOPI und PHARMIG.

Umfrage: Patientenorganisationen fordern besseren Zugang zu medizinischen Fachinformationen
Die Ergebnisse dieser Umfrage zeichnen ein klares Bild: Patientenorganisationen sehen ausreichende und konkrete medizinische Informationen als unumgängliche Basis für ihre Arbeit. Die Aneignung von medizinischem Wissen – sei es in Form von Kongressteilnahmen oder dem Lesen der relevanten Literatur – empfinden die Funktionäre als absolut notwendig, und das wird schon jetzt soweit möglich praktiziert. Gerade deshalb wird ein besserer Zugang zu fachlichen Informationen breit eingefordert.

„Es fehlt am notwendigen Zugang zu Studiendaten und Fachpublikationen sowie an zielgruppenorientierter Kommunikation dieser Informationen“, betont Mag.(FH) Sabine Röhrenbacher, Leitung Kommunikation und Büro des BVSHOE. „Von Seiten der PatientenvertreterInnen besteht sowohl das Interesse als auch der Wille zur Fort- und Weiterbildung. Das wissen wir aus unserer Arbeit mit und für unsere Mitglieder, und das bestätigt auch die Umfrage. Die Rücksichtnahme auf die mangelnden zeitlichen Ressourcen der ehrenamtlich tätigen und gewählten Funktionäre ist dabei wichtig.“

Drei Themenbereiche kristallisierten sich als zentral heraus:

Patientenorganisationen benötigen Zugang zu wissenschaftlichen Informationen – über den Zutritt zu Fachkongressen oder den Zugriff auf Online-Fachliteratur, und zwar in der relevanten Tiefe und auch in verständlicher Form. Ein Großteil wünscht sich dabei dezidiert einen stärkeren Wissensaustausch mit der Pharmaindustrie, um so über die Entwicklung neuer Medikamente und laufende klinische Studien auf dem letzten Stand zu sein.

  • Den meisten Vereinen fehlt es an finanziellen und auch personellen Ressourcen.
  • PatientenvertreterInnen fordern Wertschätzung und Austausch ein. Sie wollen als gleichwertige Partner gesehen und in Entscheidungen einbezogen werden.
  • „PatientenvertreterInnen sind ExpertInnen in ihrem Erkrankungsgebiet und dessen Umfeld“, appelliert Angelika Widhalm an die politischen Entscheidungsträger. „Sie wissen wie kaum ein anderer über Begleit- und Folgeerkrankungen sowie physische, psychische, soziale und arbeitsrechtliche Auswirkungen der Erkrankung Bescheid. Deshalb ist es falsch, sie nicht als ExpertInnen zu behandeln.  Sie sind ‚health care professionals‘ und werden von den PatientInnen und der Gesellschaft seit vielen Jahrzehnten so wahrgenommen. Patientenorganisationen sind die vierte Säule im Gesundheitswesen, leisten einen beträchtlichen Beitrag und sind seit langem Partner auf Augenhöhe von Ärzteschaft, Pharma, Forschung und Politik. Was in vielen Fällen schon selbstverständlich gelebt wird, muss auch endlich gesetzlich geregelt sein.“

Breite Unterstützung für die Forderung beim Round Table
Ob PatientenvertreterInnen Zugang zu medizinischen Informationen als Basis für Vertretung und Mitbestimmung erhalten sollen, wurde bei einem Round Table am 19. März 2021 mit namhaften EntscheidungsträgerInnen diskutiert. Unter der Moderation von Corinna Milborn (Informationsdirektorin bei ProSiebenSat1 PULS 4) tauschten sich Peter Lehner (Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger), Ao. Univ.-Prof. Dr. Thomas Szekeres, PhD (Präsident der Österreichischen Ärztekammer) und Angelika Widhalm (Vorsitzende des BVSHOE) aus.

 

Markante Aussagen daraus:

„Patientenorganisationen können keine Ärzte ersetzen, haben aber die Aufgabe, aus der Praxis heraus fachlich qualifizierte gesicherte Informationen patientenorientiert aufzubereiten und verständlich zu vermitteln.“
Angelika Widhalm (Vorsitzende des BVSHOE)

„Selbsthilfegruppen sind ohne Frage qualifiziert, Informationen an Patienten weiterzugeben und sich auszutauschen. Dementsprechend gibt die Sozialversicherung ein klares Bekenntnis zu Patientenorganisationen ab und leistet auch einen Beitrag zur Finanzierung. Bei der legistischen Frage der Mitbestimmung braucht es aber den Gesetzgeber.“
Peter Lehner (Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger)

„Es macht Sinn, Patientenorganisationen möglichst viel Wissen zu vermitteln, über Kongresse, Fachinformationen und ähnliches. Denn PatientenvertreterInnen können als Betroffene die Situation oft viel besser beurteilen und damit viel einbringen. Der einfühlsamste Arzt kann nicht spüren, was der kranke Patient fühlt.“
Thomas Szekeres (Präsident der Österreichischen Ärztekammer)

„Es ist wichtig, dass dieses Miteinander funktioniert.“
Peter Lehner (Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger)

„Ich halte es für sinnvoll, dass Patienten Zugang zu Studien bekommen und dass es eine Ausbildung für Patientenorganisationen ähnlich wie in Deutschland gibt.“
Thomas Szekeres (Präsident der Österreichischen Ärztekammer)

 „Wir brauchen eine Klarstellung, dass Patientenorganisationen Fachexpertinnen sind und daher in die Reihe der ‚health care professionals‘ eingereiht gehören. Und wir benötigen die Anschlussstellen – oder man könnte sagen „Stecker“ – ins Gesundheits- und Sozialwesen. Wie können diese Anschlussstellen aussehen? Ich denke da vor allem an eine stärkere und formalisierte Einbindung in Gremien – ähnlich wie in Deutschland, wo die Selbsthilfe fester Bestandteil des Gesundheitswesens ist.“
Angelika Widhalm (Vorsitzende des BVSHOE)

„Patientenorganisationen übernehmen einen großen Teil der Schulungen von PatientInnen und entlasten so das Gesundheitssystem – etwa auf der Suche nach Diagnosen. Aber genau dafür brauchen Patientenorganisationen und Selbsthilfegruppen Informationen.“
Wolfgang Kaps (Sponsor des Joint Standing Committees „Patient Advocacy“ der pharmazeutischen Industrie)

  

Über BVSHOE
Der BVSHOE ist der Dachverband der bundesweit tätigen, themenbezogenen Selbsthilfe- und Patientenorganisationen Österreichs. Als unabhängiger, überparteilicher, überkonfessioneller und nicht gewinnorientierter Verein bündeln und vertreten wir die Anliegen unserer Mitglieds-Organisationen auf Bundesebene und verleihen so Österreichs Patientinnen und Patienten eine starke Stimme: im Gesundheitswesen, in der Politik sowie in Medien, Öffentlichkeit und Gesellschaft.

Über PHARMIG
Die PHARMIG ist die freiwillige, parteipolitisch unabhängige Interessenvertretung der pharmazeutischen Industrie in Österreich. Die rund 120 Mitgliedsunternehmen mit ca. 18.000 Mitarbeitern decken den heimischen Arzneimittelmarkt zu gut 95 Prozent ab. Die PHARMIG und ihre Mitgliedsfirmen stehen für eine bestmögliche Versorgungssicherheit mit Arzneimitteln im Gesundheitswesen und sichern durch Qualität und Innovation den gesellschaftlichen und medizinischen Fortschritt. 

Über FOPI
Das Forum der forschenden pharmazeutischen Industrie FOPI ist die österreichische Interessenvertretung von 26 internationalen Pharmaunternehmen mit Fokus auf Forschung und Entwicklung. Als Partner im Gesundheitswesen setzt sich das FOPI für den Zugang zu innovativen Arzneimitteln und damit für die bestmögliche medizinische Versorgung in Österreich ein. Im Dialog mit Patientenorganisationen, Verschreibern und Kostenträgern fordert FOPI innovationsfreundliche Rahmenbedingungen ein. In Summe beschäftigen die FOPI-Mitgliedsunternehmen über 11.200 MitarbeiterInnen in Österreich – das entspricht nahezu zwei Drittel aller Beschäftigten in der Pharmawirtschaft und unterstreicht die Bedeutung der FOPI-Mitgliedsunternehmen.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:

Bundesverbandes Selbsthilfe Österreich (BVSHOE)
Mag.(FH) Sabine Röhrenbacher
+43 1 392 00 11
sabine.roehrenbacher@bvshoe.at

PHARMIG – Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs
Peter Richter, BA, MA
+43 664 88605264
peter.richter@pharmig.at

Forum der forschenden pharmazeutischen Industrie in Österreich (FOPI)
Cornelia Moser
Mobil: +43 676 884 84 225
presse@fopi.at

 

 

Der Bundesverband Selbsthilfe Österreich (BVSHOE) ist der Dachverband der bundesweit tätigen, themenbezogenen Selbsthilfe- und Patientenorganisationen Österreichs und wird gefördert vom Dachverband der österreichischen Sozialversicherung und des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz.

Diese Veranstaltung wurde unterstützt von FOPI & PHARMIG.

 

 

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Fotocredit: Katharina Schiffl

Im Bild v.l.n.r.
Thomas Szekeres,
Angelika Widhalm,
Peter Lehner,
Corinna Milborn

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Sabine Röhrenbacher,
Wolfgang Kaps,
Corinna Milborn,
Peter Lehner,
Angelika Widhalm